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--------------Die Koreanerin Junghae Lee führte zusammen mit dem Gitarristen Marco Cappelli ein in den Gestaltungsmitteln ungemein sicheres, filigrantes <Yun Mu 2> für Gitarre und Computer vor. (Basler Zeitung, 1992)
-------------Junghae Lee’s YunMu 3 (Round Dance), for Tape, worked well, composed of chunky wood and plucked-string instruments in unexpected rhythms and echoes. (Computer Music Journal, 1995)
-------------Die letzten Töne vermischen sich mit dem Gedröhn des Flugzeuges, das zum Greifen nah über die Erfurter Altstadt einschwebt. ------- Die beiden Künstlerinnen eine assoziative Video-Klang-Skulptur geschaffen, die moderne technische Möglichkeiten nutzt, ästhetisch reizvoll zum Schauen und Hören animiert. Ein in jeder Hinsicht sinnliches Kunstwerk, das sich mit den Geräuschen und Eindrücken der Nacht vermischt. (über "passus in visibili", Freies Wort, Meilen, 2000)
-------------Dazwischen erklang Junghae Lees <Yunmu 2> für Gitarre und Live-Elektronik. Wie macht man aus einem einzelnen Zupf einen ganzen Tonwald, lautete die Frage, und heraus schallte eine reizvolle und klangschöne Spielerei mit den akustisch beschränkten Möglichkeiten der Gitarre. ( Mai 2001, Basler Zeitung)

-------------Im Saal plazierte Lautsprecher ermöglichten untersachiedliche Raumklänge, die sich zu einer Art tönender Raumskulptur formten. Und da die koreanische Komponisten – als 43. <<Composer of the Week>> des europäischen Musikmonats – in ihrer Auftragsarbeit kein Klangkontinuum entstehen lässt, sondern minimalistisch Töne und Klanggeräusche vereintelt nacheinanderstellt mit unterschiedlich langen Pausen dazwischen, ergänzt eine Art Zeitskulptur diejenige des Raums. Als Umschreibung des Höreindrucks liesse sich sagen: Junghae Lee hat elektronische Kammermusik komponiert. Musik für Menschen, die bereit sind, genau hin- und zuzuhören, Musik für Neugierige, die auf die jeweils nächste Geräusch-Ton-Klang- kombination gespannt sind. Letztlich ist Junghae Lees Musik wohl eine der Stille, die jeden wortreichen Diskurs verweigert und ihn in chiffrenhafte Klanggesten auflöst.----- (”Eine Musik der Stille zu Videobildern”, Basellandschaftliche Zeitung, Oktober 2001)