Junghae Lee was born in Tokyo in 1964 and is a Korean citizen. She studied composition with ByungDong Paik at Seoul National University and later took part in masterclasses with Isang Yun and Toru Takemitsu. In 1991 she moved to Basel, where she studied electronic music and harpsichord at the Musik-Akademie Basel.
A series of tape pieces reflects her search for strong and clear means of expression and led to their own idiom. After a phase of intensive activity in electro-acoustic music, she has once again turned her interest to instrumental composition. Special sounds and high expressivity characterize her work, both with and without electronic elements.
Her pieces have been performed in many concerts and festivals for contemporary music, such as <ISCM World Music Days>, <International Computer Music Conference>, <Gaudeamus Music Week>, <Synthese> in Bourges (F), <Asian Composers League>, <Pan Music Festival> in Seoul, etc. Download Biography Junghae Lee English PDF

 

 



Die Koreanerin Junghae Lee wurde 1964 in Tokio geboren. Im Alter von 6 Jahren zog sie mit ihrer Familie nach Korea. Nach ihrem Schulabschluss in Korea studierte sie Komposition an der Seoul National University bei Byung-Dong Paik. 1991 ging sie nach Basel und studierte in der Fachklasse des Elektronischen Studios der Musik-Akademie Basel Komposition mit Schwerpunkt Elektronische Musik sowie Cembalo an der Schola Cantorum Basiliensis. Während ihres Studiums besuchte sie Meisterkurse bei Isang Yun und Toru Takemitsu.

Eine Reihe der elektroakustische Stücken, sowohl akusmatisch als auch live-elektronisch, spiegeln ihre Suche nach starken und klaren Ausdrucksmitteln, die zu einem eigenen Idiom geführt haben. Nach einer Phase intensiver Auseinandersetzung mit elektroakustischer Musik wandte sie ihre Aufmerksamkeit wieder vermehrt dem instrumentalen Komponieren zu. Spezielle Klänge und hohe Expressivität bestimmen ihr Schaffen, ob mit oder ohne Einbezug von Elektronik.

Junghae Lee erhielt Zuwendungen und Kompositionsaufträge verschiedener Institutionen wie der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia und dem Schweizer Tonkünstlerverein. Ihre Werke wurden an wichtigen Festivals und Konzertreihen wie den ISCM World Music Days, der Gaudeamus Music Week, der Asian Composers League Seoul und den Tagen für Neue Musik Zürich und von Ensembles wie Ensemble Phoenix Basel, Ensemble 4 plus Seoul, Ensemble für Neue Musik Zürich aufgeführt. Das Musikpodium Zürich und die IGNM Basel widmeten ihr Portraitkonzerte (2004/2007). Verschiedene Preise und Stipendien (Toji Culture Foundation, Wonju/Korea; Oshita Fellowship, CA/USA; International Competition of Electroacoustic Music and Sonic Art, Bourge) zeugen von der Aufmerksamkeit, die ihrem Schaffen zuteil wird.

Seit 2010 organisiert sie interkulturelle Musikprojekte, wo sie ihre bisherige musikalische Erfahrung hineinbringt. Somit thematisierte sie kulturelle Diversität und Gemeinsamkeit im Spannungsfeld von Tradition und Experimenten.

Sie hielt mehrere Gastvorträge für junge Musikerinnen und Musiker an Musikhochschulen in der Schweiz, Deutschland und Korea.

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